Wir entern den Mittelkanal in Hamburg-Hamm

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Artikel aktualisiert am 19. Juni 2018

Hamburg ist eine tolle Stadt. Und ohne Regen ist es eine wahre Traumstadt und ein grünes Outdoor-Paradies. Und die letzten Wochen waren echt „super-mega“. Der ganze Mai und viele Tage im Juni haben nicht nur bei mir zum einem „Wir-müssen-sofort-nach-draußen-was-Schönes-machen“-Ader getroffen. Deshalb dürfte in den letzten Wochen bei Fahrradhändlern und Outdoor-Ausstattern eine Umsatzexplosion stattgefunden haben. Okay, ich war auch ein Umsatzbringer. Denn obwohl ich umgeben von Wasserstraßen (Fleeten) wohne, war ich noch nie in diesen unterwegs. Okay, eine Barkassenfahrt im Hafen oder mit der HADAG-Fähre nach Finkenwerder ausgenommen. Deshalb wurde es Zeit selbst zum Bootsführer zu werden. Und meinen Buben, äh Jungs wird es sicherlich auch gefallen.

Mit dem Schlauchboot durch die Hamburger Kanäle

Unser neues Piraten-Schlauchboot ;)
Unser neues Piraten-Schlauchboot 😉

So kam es auch, dass wir vor zwei Wochen unsere erste Ausfahrt mit einem Schlauchboot hatten und selbstverständlich waren wir auch am letzten Wochenende unterwegs. Unser Boot: Sevylor Super Caravelle Set Xr86Gtx-7 (gekauft bei Globetrotter in Barmbek). Da ich leider keine Handwerker-Gene in mir trage, hatte ich Respekt vor dem Aufbau. Jedoch, da kann man nicht viel falsch machen und die unzähligen Kammern sind auch sehr schnell mit Luft gefüllt. So soll es sein und frustfrei konnte die erste Ausfahrt starten.

Hamburg = viel Wasser, aber keine Möglichkeiten um ins Wasser zu kommen

Das schöne an Hamburg ist ja das viele Wasser. Leider gibt es da ein Problem, denn auch wenn meine Wohnung am Fleet liegt, es gibt keine Stege. Das Wasser ist hermetisch mit Beton und Zäunen abgeriegelt. Deshalb durften wir auch quer durch das Osterbrook-Viertel um eine Möglichkeit zu finden mit dem Boot ins Wasser zu kommen. Und ja wir haben es geschafft. Vielleicht noch wenig stilvoll mein ersten Hüpfer ins Boot, aber ich bin ja auch Anfänger und die Kinder hatten etwas zu lachen (ja, der Fischer der dort stand hatte auch etwas zum Schmunzeln).

Hier aber Bilder von unseren Ausfahrten der letzten Wochenenden:

Auch die Kinder durften das Ruder schwingen.

Hier an den schönen Hansa-Terrassen in Hamm ist auch ein Steg. Hier legen wir ab, denn ansonsten gibt es keine Möglichkeiten mit dem Boot ins Wasser zu kommen (der erste Versuch an der Bille ging beinahe schief). Schade, aber das Wasser wurde hermetisch abgeriegelt. Vielleicht wird sich in den nächsten Jahren an der „Blockadepolitik“ etwas ändern. 

Eine Bootsfahrt macht hungrig. Wenn man bedenkt, man ist mitten in Hamburg und an der Billerhuder-Insel kommt Urlaubsfeeling auf. Eine Traumoase mitten in Hamburg.

Hier an der Bille ist viel Wasser und auch der Verkehr nimmt zu.

Durch eine der vielen Brücken am Mittelkanal.

Der ruhige Südkanal.

An der Billerhuder Insel.

Wir lesen in letzter Zeit viel von Plastikmüll in den Weltmeeren. Aber leider ist auch in unserer unmittelbaren Umgebung der Müll aus Kunststoff omnipräsent. So schade.

Hier die Strecken die wir abgefahren sind:

1 Kommentar

  1. Danke!
    Guter Tipp, die Hansa-Terrassen. Weißt du, ob das immernoch geht? Hast du inzw. noch weitere schöne Einsetzstellen fürs Schlauchboot gefunden? Ich würde mich freuen, wenn du mich an deinen Erfahrungen teilhaben lässt. Ich habe dasselbe Problem, ich kenne nur offene Anlagen in Wilhelmsburg, wohne aber beim Rauhen Haus.

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