Artikel aktualisiert am 22. Juli 2019
Eine Seewanderung ist was Schönes, aber wenn man den See nicht zu sehen bekommt ist es … Leider ist es nicht neu, aber trotzdem ärgerlich: Der Zugang und oftmals auch die Sicht auf Kärntner Seen ist nicht gegeben. Falsch, den es gibt ihn, jedoch nur für den Besitzer des Grundstücks zum See. Ein Beispiel für diese Situation: Der Klopeiner See. Ein kleinerer, jedoch sehr, sehr schöner und warmer Alpensee.
„Eingebettet in eine einzigartige Landschaft mit hohen Gipfeln und sanften Kuppen bietet das Land mehr als 200 bis zu 28 Grad warme Badeseen, um sich im Wasser zu erfrischen, sportlich aktiv zu sein oder einfach die Seele am Strand baumeln zu lassen.“
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Im letzten Jahr hatte ich eine Traumwanderung um den Weissensee, siehe hier. Der Tipp stammte aus dem Buch: Kompass Wanderführer – Kärntner Seen, siehe hier. Auch der diesjährige Urlaubsort Klopein ist dort mit einer Tour aufgeführt. Letztes Jahr war es eine atemberaubende Wanderung. Der Klopeiner See hat als schöner See prinzipiell sehr gute Ausgangsvoraussetzungen, wäre der See nicht so stark abgeriegelt. Deshalb ist die kleine Strecke nett, aber auf keinen Fall eine Pflichtstrecke in Südkärnten (siehe Fazit).

An einem Anfangs nach Regen aussehenden Tag habe ich mich auf die Tour begeben. Vom Hotel Sonne, einer für Familien sehr empfehlenswerten Unterkunft ging es los. Der Tour führt zu Beginn größtenteils durch die Promenade. An einigen Stellen kann man auch den See sehen. Direkt ans Ufer kann man nicht. Wie im Wanderführer zu lesen ist, gibt es eine empfehlenswerte „Seitentour“ auf den Georgiberg. Und diese Extrameter sollte man auf dieser kleinen Wanderung auf jeden Fall machen. Denn der Weg wird anspruchsvoller und man hat einen traumhaften Blick über Südkärnten.
Blick Richtung Drau. – Schönes Südkärnten Ausgezeichnetes Bergwasser. Die Georgikirche mit Wunschglocke. Vom Klopeiner See ist leider wenig zu sehen, obwohl die Kirche darüber gebaut wurde. Natur pur. Schöner Blick, aber danach geht es steil hinauf. Ein schöner Wanderweg, jedoch zeitweise wird es steil.
Der Blick vom Georgiberg ist wunderschön und entschädigt für den wenigen Blick auf den See zuvor. Am Gipfel ist auch wenig los. Es ist faszinierend wie früher ohne technische Hilfsmittel so eine Kirche errichtet werden konnte. Die Kirche ist nur fußläufig erreichbar.
Eine kurze Strecke direkt am Ufer des Klopeiner Sees
An einer Stelle kann man den See direkt am Ufer genießen. Von hier kann auch direkt = kostenlos ins Wasser gesprungen werden. An der Süduferpromade ist der See „offen“.
Ente schläft entspannt. Der See ist am Südufer sehr ruhig. Blick auf das Hotel Sonne am Klopeiner See Herrlich klares Wasser. Blick vom Wasser aus. Eine Wasserlibelle ist auch ganz entspannt.
Meine Tour um den Klopeiner See
Fazit zur Seewanderung
Die Wanderung um den Klopeiner See muss man nicht gemacht haben, da die Strecke größtenteils asphaltiert und teilweise an Straßen vorbei führt. Jedoch auf jeden Fall sollte man auf den Georgiberg. Denn dieser ermöglicht einen wunderschönen Blick über Südkärnten. Deshalb würde es genügen am Südufer zu spazieren und von dort aus den Georgiberg samt Kirche zu „erklimmen“. Landschaftlich ist Südkärnten wunderschön. Die Gegend ist sehr familienfreundlich und nicht so überlaufen wie zum Beispiel der Wörthersee.