Artikel aktualisiert am 15. Oktober 2022
Die letzten Tag waren in Hamburg der Traum. Nach einer gefühlten Ewigkeit von grauen Himmel, Kälte und Regen, nun strahlender Sonnenschein. Und deshalb erwacht Abenteurer.info aus dem Winterschlaf. Schlaf ist auch gleich das richtige Stichwort, denn wer schöne Bilder machen möchte, ja der sollte früh aufstehen. Und Oskar und ich haben es geschafft um 5:30 Uhr an die Alster zu fahren. Leider sollte die frühe Stunde noch zu einem teuren Missgeschick führen, aber dazu später. Mit im Schlepptau meine dienst-junge Pentax K-70, von der ich immer wieder überrascht werde.
Sonnenaufgang an der Alster in Hamburg

Was richtig toll war: Der Mond schien noch. Auch wenn die blaue Stunde schon voll im Gang war, die Sommerzeit und Fotografie = der frühe Vogel 😉 – trotzdem war es wunderschön. Denn nebenbei erwähnt, an einem so schönen Tag ist die Alster spätestens um 10 Uhr voller Menschen. So früh am Morgen konnten wir nur Obdachlose beim Schlummern sehen und vereinzelt sahen wir Jogger oder Vierbein-Ausführer. Also richtig entspannt.

Auch die Natur war am Aufwachen. Die Vögel, egal ob groß oder klein zogen ihre ersten Runden an diesem kühlen Morgen in Hamburg.

Selbstverständlich dürfen auch die „Könige“ der Alster nicht fehlen. Die berühmten Alsterschwäne. Auf Wikipedia könnt ihr folgendes Lesen:
Die Alsterschwäne sind ein Wahrzeichen der Stadt Hamburg. Eine Abrechnung aus den Jahren 1591/1592 belegt, dass bereits seit mehr als 400 Jahren die Höckerschwäne auf der Alster auf öffentliche Kosten mit Getreidefutter versorgt wurden. 1664 stellte der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg die Vögel unter besonderen Schutz: es ist bei Strafe verboten, sie zu beleidigen (auch Leid zuzufügen), zu verletzen oder zu töten.
Quelle: Wikipedia

Hier ist ein interessanter Film von den Alsterschwänen in Hamburg (Quelle YouTube – von Hamburg Channel).
Weitere Impressionen von der Alster am frühen Morgen.



Drama um meine Kamera
Leider ist mir ein Missgeschick an diesem Morgen passiert. Warum auch immer habe ich die Kamera am Stativ nicht richtig arretiert und dann musste es kommen: Der Sturz meiner geliebten Pentax K-70. Das blöde war, ich stand am Alsterrand, d.h. auf einer Erhöhung. Normalerweise wäre darunter Wasser, aber zum Glück war es nur schlammig. Doch der Sturz war ungefähr 1,80 Meter hoch. Aber die kleine Pentax ist ja stoßfest, aber nicht unkaputtbar. Sie funktioniert technisch noch einwandfrei. Aber der Body hat einen Riss und ich haben den „Grünen Knopf“ verloren. Die gute Nachricht die Reparatur ist möglich und günstiger als befürchtet.

Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt auch wenn ich noch eine Reparatur meiner Kamera finanzieren muss, aber zum Glück ist das Gerät stoßfest und ich kann sagen es ausprobiert zu haben – macht es mir aber nicht nach. Gehst du auch frühmorgens Fotografieren?