Artikel aktualisiert am 15. Oktober 2022
Die Nummer 2 auf der Liste der #Mission16-Gipfel wurde erfolgreich absolviert. Und es war eine wunderbare Wanderung im Schwarzwald. In diesem Artikel nehme ich dich mit auf den beinahe 1.500 Meter hohen Feldberg.Die Wanderung selbst war 13 Kilometer lang. Aber eins nach dem anderen. Fakten zum höchsten Punkt/Gipfel/Berg in Baden-Württemberg, dem Feldberg:
Fakten zum Feldberg
Der Feldberg ist mit 1493 m ü. NHN der höchste Berg in Baden-Württemberg. Er stellt auch die höchste Erhebung aller deutschen Mittelgebirge dar[3] und ist damit der höchste Berg Deutschlands außerhalb der Alpen. Der Feldberg bietet eines der umfassendsten Panoramen in Deutschland. Quelle: Wikipedia
Die Anreise in den Schwarzwald
Von Hamburg sind es mit dem Auto knapp 800 Kilometer bis zur Gemeinde Feldberg. Logischerweise ist es auch kein Tagesziel. Da ich in Baden-Württemberg beruflich sein musste, bot sich an früher in den Süden zu reisen und einen Tag Urlaub zu nehmen. D.h. ich bin am Sonntag (8:00 Uhr) losgefahren um noch am Nachmittag im Südwesten anzukommen. Als Dauernutzer der A7 und deren unzähligen Baustellen, war mir klar, dass die Anreise lange dauern wird (tw. Totalsperre der Autobahn). Vor ein paar Wochen habe ich via booking.com eine Unterkunft gebucht. Zum Glück war ich nach Ende der Ferienzeit im Schwarzwald, was sich nur minimal auf die Zimmerpreise ausgewirkt hat. Der Schwarzwald ist eine beliebte Tourismusdestination, leider auch nach den Ferien. Es ging ja nur um eine Nacht und deshalb waren meine Ansprüche auch sehr gering (Bett, Dusche, Frühstück & Parkplatz). Und ich habe eine sehr schöne Pension gefunden: Am Feldberg – Die Pension

Am Vortag war ich noch kurz am schönen Titisee.

Auch das Ziel wurde vorher erkundet:

Wer den Feldberg besteigen möchten, der bekommt vom hiesigen Tourismusverband (Hoch Schwarzwald) technische Unterstützung. Mit der lustig gemachten, aber sehr informativen „HosentaschenRanger App“ bekommt man die wichtigsten Fakten, aber auch Hintergrundinfos über den Feldberg. Als Wanderroute wird der Premiumwanderweg „Feldbergsteig“ vorgeschlagen. Selbstverständlich habe ich die APP heruntergeladen. Tipp: Lade auch das Kartenmaterial und Videos herunter, denn unterwegs ist die Verbindung zum Internet nicht immer optimal (und du sparst Datenvolumen). Hinter der App steht outdooractive.
Jetzt wir es ernst: Der Tag der Feldbergbesteigung
Um nicht in den Strömen auch Mitgipfelbesteigern zu geraten, war mein Ziel früh mit der Wanderung zu beginnen. Jedoch nicht ohne Frühstück und das wurde mir in der Pension jedoch nicht vor 8:00 Uhr kredenzt. Jedoch wer möchte auf so ein Frühstück mit tollem Blick auf den Schwarzwald verzichten? Ich jedenfalls nicht.

Als Wanderroute kam nur eine in Frage: Der Feldbergsteig.
Da ich mit dem Auto unterwegs war, habe ich auch im teuren Parkhaus im Feldberg-Ort geparkt. Von dort aus ging es mit dem Smartphone in der Hand dem Feldbergsteig entlang. Bei Traumwetter = wolkenloser Himmel zu Beginn der Wanderung. Im Laufe des Tages sollte es noch bewölkter werden. Aber die fotografische Ausbeute des Tages ist ein Traum (fotografiert mit Pentax K30 und Samsung S7).

Hier startet meine Tour. Links ist das Haus der Natur zu sehen. Der Besuch der Ausstellung ist für die ganze Familie interessant. So kann via 3D-Film ein Film über die Region gesehen werden. Was ich auch nicht wusste, das Skifahren wurde im Schwarzwald etabliert und nicht in den Alpen. Für Faule kann man mit der Gondelbahn zum Seebuckgipfel fahren, für mich undenkbar 😉

Schon nach den ersten absolvierten Höhenmetern wird klar: Das wir eine wunderschöne Wanderung.

Auf dem Seebuck habe ich auch den alten Fernsehturm bestiegen, denn das Panorama ist einmalig. Bei (extrem) guten Wetterverhältnissen kann man den Montblanc und/oder die Zugspitze sehen.
Blick auf die Alpen (unten mit Schild und den zu sehenden Bergen). Weder Montblanc noch Zugspitze waren an diesem Tag zu erkennen. Hier die genaue Panorama-Beschreibung gemäß Wikipedia:
Im Westen sieht man jenseits des Oberrheingrabens die gesamten Vogesen vom Elsässer Belchen bis zum Donon und zum Odilienberg. Dahinter sieht man gelegentlich bis zum südlichen Pfälzerwald beziehungsweise „Vosges du Nord“. Im Norden sieht man die Hornisgrinde, im Nordosten die ganze Kette der Schwäbischen Alb, insbesondere den Lemberg, rechts davon die Hegauvulkane. Im Süden erstrecken sich die Alpen, von der Alpspitze und der Zugspitze im Osten über die Allgäuer Alpen, das Lechquellengebirge, Verwallgruppe und Silvretta; dann in den Westalpen der Alpstein mit dem Säntis, die Berge um den Walensee, die Glarner Alpen mit Ringelspitz, Glärnisch und Tödi, der Piz Gannaretsch, die Urner Alpen, Berner Alpen, Grand Combin und Mont Blanc bis zu den Freiburger Voralpen im Südwesten. Vor den Westalpen und dann vor allem rechts vom Mont Blanc erstreckt sich der Schweizer Jura mit dem Chasseral als höchstem Punkt. Das Panorama reicht somit von Italien bis nach Südwestdeutschland und von Österreich bis nach Frankreich.

Jedoch ging es nach dem Genuss des Panoramas Richtung Feldbergipfel. Hier ist auch der neue Fernsehturm zu sehen. Die Wanderung war bis zum jetzigen Zeitpunkt einfach, das sollte sich noch ändern.

Und das dritte Ziel meiner #Mission16 wurde erreicht: Der Feldberg mit beinahe 1.500 Metern. Nach dem Bungsberg (Schleswig-Holstein) und Hasselbrack (Hamburg) ein anspruchsvolles Ziel. Nur die Zugspitze ist auf meiner ToDo-Liste höher.
Das „Gipfelvideo“
360 Grad / Panoramabild vom Feldberg-Gipfel
Auf dem Gipfel ist immer viel los, in diesem Moment war es kurz ruhiger. Die Wanderung war zu diesem Zeitpunkt erst zu einem Drittel absolviert und die folgende Strecke wurde viel anstrengender. Das schöne an der Wanderung, die Strecke ist sehr abwechslungsreich.
Die weitere Wanderung wird teilweise sehr anstrengend. So werden die Wege enger und man sollte neben einer guten Grundkondition auch über Trittsicherheit verfügen. Auf der Wanderung habe ich einen Familienvater mit Flipflops gesehen!

Und auch die tierischen Bewohner gilt es im Blick zu haben.
Wer eine Pause benötigt, der kann an den zahlreichen Hütte einkehren (z.B. bei der St. Wilhelmerhütte).

Schöne Wanderung zum Feldsee, anschließend wird es noch mal steil
Kurz vor dem Ende der Wanderroute ist noch eine Highlight zu sehen. Der Feldsee. Für den See herrscht striktes Badeverbot, da dieser unter Naturschutz steht. Das ganze Gebiet ist ein Naturschutzgebiet (übrigens das älteste in Baden-Württemberg).
Ein idealer Ort um Pause zu machen und die Naturkulisse zu genießen – Der Feldsee.
FAZIT:
Das war mit Abstand die anstrengendste, jedoch schönste Wanderung im Rahmen der #Mission16. Jeder der im Schwarzwald wandert sollte einen Besuch dem Feldberg abstatten. Auch die App vom Tourismusverband Hoch Schwarzwald ist empfehlenswert. Tolle Wanderroute, deshalb ist auch die Auszeichnung Premiumweg nicht verwunderlich. Nur ein Geheimtipp ist der Feldbergsteig nicht, denn auch an einem Montag nach der Ferienzeit war viel los auf den Wegen. Trotzdem hinfahren und staunen wie schön Deutschland ist.